Startseite » Aktuelles » Sexualpädagogisches Schutzkonzept

Die Dimension der sexuellen Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist in Deutschland ungebrochen groß. Sexueller Kindesmissbrauch ist kein bedauerlicher Einzelfall, sondern ein weit verbreitetes Gewaltphänomen: „Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist nach gegenwärtigem Erkenntnisstand ein Phänomen ohne zeitliche, räumliche oder soziale Grenzen.“ (Bundschuh, C., München 2010)
Und dennoch: „Kinder und Jugendliche wirksam vor sexueller Gewalt zu schützen ist eines der zentralen Ziele und zugleich eine enorm große Herausforderung. Eine Schlüsselrolle für den Schutz liegt in den Einrichtungen und Organisationen, in denen sich Kinder und Jugendliche tagtäglich aufhalten (Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Berlin 2017)

Mit dem Schutzkonzept greifen wir gleichzeitig und aktiv die Forderung des Runden Tisches „Sexueller Kindesmissbrauch in Abhängigkeits- und Machtverhältnissen in privaten und öffentlichen Einrichtungen und im familiären Bereich“ nach einer „Mehr-Ebenen-Strategie der Prävention“ auf. Dabei nehmen wir auch die Implementierung von (Mindest-)Standards zum Schutz von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen in den Blick.

Wir wollen uns also vor allem mit der „Gegenwart“ in den stationären Erziehungshilfen im Linzgau befassen und dabei notwendige Handlungsbedarfe zum Schutz der betreuten jungen Menschen identifizieren.

Die erste Auflage unseres Schutzkonzeptes, das wir in den vergangenen Jahren entwickelt haben, liegt nun in gedruckter Form vor. Dieses gilt es nun im Alltag im Linzgau „zu leben“ und gemeinsam  weiterzuentwickeln.

Das Schutzkonzept kann gegen 10 € „(Kinder-)Schutzgebühr“ erworben werden – nutzen Sie für die Anfrage unser Formular hier auf der Website.