Fachdienste
Beratung und Einzelgespräche für Mitarbeiter/innen, Kinder, Jugendliche und deren Familien
Leitung: Bettina Haidlauf
Berufemesse vom 01. bis 02. Oktober 2024 in Salem
Die Mitarbeiter/innen des Fachdienstes unterstützen und beraten von der Aufnahme bis zur Entlassung eines Kindes bzw. Jugendlichen.
Gemäß der verhandelten Leistungsbeschreibung unserer Einrichtung unterstützen die Fachdienste die Arbeit der pädagogischen Mitarbeiter/innen. Darüber hinaus können Beratung und Einzelgespräche für Kinder, Jugendliche und deren Familien individuell vereinbart werden.
In Fallbesprechungen wird ein besseres Verständnis für Problemkonstellationen bei Kindern, Jugendlichen und deren Familien gefördert. Darauf aufbauend werden im Team pädagogische Handlungsoptionen erörtert und gemeinsam Lösungsalternativen entwickelt.
Unsere Fachdienste:
- Fachdienst Begleitung & Beratung bei Suchtproblematiken
- Fachdienst Jugendberufshilfe
- Fachdienst Sexualpädagogik
- Fachdienst systemische Familienberatung & Elternaktivierung
- Fachdienst transaktionsanalytische Begleitung & Beratung
- Fachdienst verhaltenstherapeutische Trainings & Beratung
- Fachdienst Vernetzung, KJPP & Interkulturelle Öffnung
Arbeitsinhalte:
- Aufnahme und Anamnese
- Biografisches Fachgespräch
- Unterstützung im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen
- Kooperation und Vernetzung mit KJPP
- Unterstützung bei der Konfliktbearbeitung
- Unterstützung bei der Krisenintervention
- Unterstützung und Begleitung bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive
- Begleitung bei Maßnahmeveränderungen und Einrichtungswechseln
- Coaching und Schulung von Mitarbeiter/innen
- Trainings: einzeln und in Kleingruppen zu speziellen Störungsbildern
- Elterngespräche
Ansprechpartnerin: Bettina Haidlauf
Tel. 07551 95 10 – 206
Hauptstr. 34
88677 Markdorf
Online-Aufnahmeantrag
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oder ambulanten Angebote?
Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJPP)
Wir betreuen bei uns in der Einrichtung u. a. Kinder und Jugendliche mit kinder- und jugendpsychiatrischen Diagnosen. Wir greifen auf eine jahrelange Zusammenarbeit mit einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie und mit den umliegenden Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie zurück. Es gibt Möglichkeiten der ambulanten oder stationären Therapie und feste Absprachen für die Kooperation in Krisensituationen.
Durch die Konsiliartätigkeit einer niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiaterin bzw. einer Ärztin der Luisenklinik können wir für alle von unserer Einrichtung betreuten Kinder und Jugendlichen unsere sozial- und sonderpädagogische Diagnose um eine kinder- und jugendpsychiatrische Abklärung ergänzen.
Darüber hinaus finden regelmäßig interne Fachgespräche und Visiten mit der Konsiliarärztin in unserer Einrichtung statt, sodass Empfehlungen zum Umgang mit der Diagnose aus Sicht der Kinder- und Jugendpsychiatrie kontinuierlich in die Planung und Umsetzung unserer pädagogischen und therapeutischen Maßnahmen einfließen. Einverständnis und aktive Mitwirkung der Eltern sind wesentlicher Bestandteil der anamnestischen Erhebung sowie der weiteren Betreuung.
Wir kooperieren mit niedergelassenen Therapeut/innen,
deren Konzepte lösungsorientiert und methodisch auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet sind.
Alle pädagogischen Mitarbeiter/innen unserer Einrichtung
werden regelmäßig und fortlaufend in Bezug auf die jeweiligen Diagnosen und den Umgang damit geschult.
Bei Aufnahmen sowie bei der Krisenintervention und Suchtproblematik kooperieren wir in erster Linie mit diesen Einrichtungen:
- Praxis Dr. Hoehne in Friedrichshafen (praxis-hoehne.com)
- Zentrum für Psychiatrie Weissenau (zfp-web.de)
- Fachklinik für psychische und psychosomatische Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters, Bad Dürrheim (luisenklinik.de)
- Suchtsprechstunde (clean.kick)
Berufsintegrationshilfe
Zielgruppe:
Junge Menschen ab Klassenstufe 7 sowie junge Menschen am Übergang Schule > Beruf mit jugendpsychiatrischen Krankheitsbildern, wie sie beispielsweise im ICD-10, Kapitel V, beschrieben werden, sodass sie von einer seelischen Behinderung bedroht oder betroffen sind. Diese haben oft noch keine Orientierung bezüglich ihrer beruflichen Fähigkeiten und Interessen und bedürfen deshalb besonderer Unterstützung.
Insbesondere in diesen Fällen ist die Hilfe wichtig:
- Bei mangelnder persönlicher Reife.
- Im Falle eines wenig förderlichen sozialen Umfelds.
- Nach negativen Lernerfahrungen.
Junge Menschen nach der Beendigung der Schulpflicht, deren Berufswahlprozess abgeschlossen ist, die aber im Rahmen der Ausbildung oder der Platzierung auf dem ersten Arbeitsmarkt noch einen erhöhten sozialpädagogischen Unterstützungsbedarf haben.
Darunter fallen vor allem:
- Jugendliche und junge Erwachsene mit komplexem Förderbedarf.
- Jugendliche und junge Erwachsene, bei denen persönliche Rahmenbedingungen und die familiäre Situation verstärkt berücksichtigt werden müssen.
- Jugendliche und junge Erwachsene mit jugendpsychiatrischen Krankheitsbildern, wie sie beispielsweise im ICD-10, Kapitel V, beschrieben werden, sodass sie von einer seelischen Behinderung bedroht oder betroffen sind.
Unsere Angebote:
- Sozialpädagogisch begleitete Berufsorientierung und -vorbereitung mit dem vorrangigen, aber nicht ausschließlichen Ziel der Aufnahme einer Berufsausbildung
- Sozialpädagogisch unterstützte Ausbildungs- und Berufsbegleitung, die die Aufnahme einer Ausbildung oder die berufliche Eingliederung zum Ziel hat. Vorrangiges Ziel soll sein, die Teilnehmenden möglichst nachhaltig in den Ausbildungs- und/oder Arbeitsmarkt zu integrieren oder die Teilhabe an der Erwerbsarbeit zu sichern
- Sozialpädagogisch begleitete Wohnformen, in Verbindung mit schulischen bzw. beruflichen Angeboten oder bei der beruflichen Eingliederung
Platzzahl: unbegrenzt
Arbeitsziele:
- Verbesserung der Beschäftigungs- und Ausbildungsfähigkeit
- Entwicklung einer individuellen, realistischen Berufswege- und Lebensplanung
Berufsvorbereitung - Vorbereitung zur Aufnahme geeigneter Anschlussangebote, einschließlich der Platzierung auf dem ersten Arbeitsmarkt
- Überwindung von Problemen im Lebens- und betrieblichen Umfeld, die das Engagement für eine berufliche Qualifizierung, den erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung oder die Platzierung auf dem ersten Arbeitsmarkt be- oder verhindern
- Erlernen von Lösungsstrategien für individuelle Konfliktlagen und zur Lebensbewältigung in Alltag und Beruf
- Erhöhung der Berufswahlkompetenz und Motivation sowie Vermittlung von Grundkenntnissen und -fertigkeiten, bezogen auf die Erfordernisse der Arbeitswelt
- Erwerb allgemeiner Inhalte und Schlüsselkompetenzen zur Bewältigung alltäglicher Anforderungen
Ansprechpartnerin
Berufsintegrationshilfe:
Christine Detmer
Riedbachstraße 7
88662 Überlingen-Deisendorf
Tel. 07551 9510-155
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